Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird in Belgien durch verschiedene finanzielle Beihilfen stark gefördert.
Dank attraktiver Prämien und Subsidien können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ihre Investitionen in umweltfreundliche Heizsysteme deutlich reduzieren und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen.
Ausschließlich Biomassekessel, die den Normen der Ecodesign-Verordnung 2015/1185 entsprechen, dürfen in Belgien installiert werden. Diese Systeme, basierend auf Pellets, Stückholz oder Hackschnitzeln, bieten eine saubere Verbrennung und hohe Effizienz. Außerdem sind sie in der Datenbank des Öffentlichen Dienstes der Wallonie gelistet, was eine Voraussetzung für die Beantragung von Förderungen ist.
Attraktive Fördermöglichkeiten für Privatpersonen
Für Hausbesitzer in Belgien, die ihr Heizsystem auf erneuerbare Energien umstellen möchten, stehen eine Vielzahl an Förderungen zur Verfügung. In der Wallonie können Sie eine Wohnprämie sowie zinslose oder Niedrigzinsdarlehen beantragen.
Zusätzlich profitieren Renovierungsprojekte (älter als 10 Jahre) von einem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 6%.
In der Deutschsprachige Gemeinschaft fördert die Regierung seit einigen Jahren durch Energieprämien die Sanierung von Gebäuden, die mindestens 15 Jahre alt sind.
Förderungen für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen
Auch Unternehmen profitieren von speziellen Programmen. Die Wallonische Region bietet Unternehmen eine "Beihilfe für Investitionen in erneuerbare Energien" (aide UDE). Allerdings ist nicht jedes Unternehmen dafür zugelassen.
Für öffentliche Einrichtungen bietet die Wallonie Beratungen für Projekte im Bereich Holz-Energie an. Diese Berater unterstützen bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Heizsysteme.